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Nachruf auf Helmut Schnabel – 8.3.2014 - Er war ein Stück Urgestein der Kuratie Heilig Geist und der Pfarreiengemeinschaft. Gut einen Monat nach seinem 80. Geburtstag, den wir noch im Sonntagsgottesdienst feiern durften, ist Helmut Schnabel am 3. März im Laufe einer Operation gestorben. Der Elektromeister war über 30 Jahre lang Kirchenpfleger und viele Jahre Mesner in der Kuratie Heilig Geist, verwaltete dort bis zuletzt die Finanzen. Darüber galt er immer als der "gute Geist" von Heilig Geist, half dort, wo er gebraucht wurde.

In den Vordergrund hat er sich dabei nie gedrängt, seine Aufgaben immer zuverlässig im Stillen erledigt. Folgerichtig war sein Stammplatz in Heilig Geist immer ganz hinten, knapp vor dem Ausgang. Im Februar 2013 wurde er von Pfarrer Alfred Singer für seinen jahrzehntelangen ehrenamtlichen Einsatz mit der Ehrennadel der Diözese Würzburg ausgezeichnet. "Wir verlieren mit ihm eine tragende Säule der Gemeinde", bedauerte Singer. Wenige Tage vor der Operation habe er noch mit ihm zusammengesessen und über anstehende Renovierungen beim Kindergarten und in der Kirche gesprochen. Schnabel habe sich 2013 entgegen seiner früheren Absicht doch noch einmal für die Kirchenverwaltung aufstellen lassen. "Der plötzliche Tod kam insofern völlig überraschend für uns", sagte der Pfarrer. Er charakterisierte den Verstorbenen als "Mann der leisen Töne", auf den immer Verlass gewesen sei.

Als er im Februar 2011 als Mesner verabschiedet wurde, übergab Barbara Merz im Namen des Sachausschusses Liturgie Geschenke in Form von Händen, die jeweils eine spezielle Bedeutung haben. "Deine Hände sind nun schon so viele Jahre unermüdlich für Hl. Geist im Einsatz, sie machen immer wieder sichtbar, was in deinem Herzen ist. Du öffnest deine Hände, packst an, wo auch immer deine Hilfe gebraucht wird – gesegnet seien deine Hände. Du öffnest deine Hände, dort wo Menschen Halt und Geborgenheit brauchen – gesegnet seien deine Hände." Wir schließen uns dem Wunsch an, dass Gott ihn in der Tiefe seiner Hand bergen möge. Und zum ewigen Leben führen.

Das Requiem wird am Montag, 10. März, um 9 Uhr in der Kuratie Heilig Geist begangen. Die Aussegnung findet anschließend um 11.15 Uhr auf dem Hauptfriedhof Würzburg statt. Typisch für sein aufopferungsvolles Wirken in der Gemeinde hat seine Familie in seinem Sinne statt Blumen um eine Spende für die Kuratie Heilig Geist gebeten.

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