Nachrichten
Bewegende Gedenkfeier für Sternenkinder
Einen geliebten Menschen loslassen zu müssen ist das wohl Schwierigste, was einem aufgetragen werden kann. Erst recht, wenn es das eigene Kind ist. Dieses Jahr wurde am 15. Oktober in der Kuratie-Kirche in Veitshöchheim zum erste Mal eine Gedenkfeier für Sternenkinder und verstorbene Kinder gefeiert.
Ein Sternenkind ist ein Kind, das nur kurz leben durfte, das während der Schwangerschaft, der Geburt oder im ersten Lebensjahr von uns gegangen ist. Es wurde auch an alle Kinder gedacht, die im Kindesalter oder später verstorben sind. Zahlreiche Eltern, Geschwister und Großeltern kamen zusammen, um gemeinsam ihrer "Sternchen" und Kinder zu gedenken.
Alle Betroffenen haben ihre persönliche Geschichte und so war diese Gedenkfeier ein geschützter Raum, wo sich alle ernst genommen und geborgen fühlen konnten. Pfarrer Christian Nowak hielt eine bewegende Ansprache, in der er daran erinnerte, dass in unserem Schmerz immer auch die Liebe wirkt und wir so auch in unserer Trauer Hoffnung und Liebe entdecken können. Ein jedes Kind ist bei Gott aufgehoben, ja sogar in seine Hand eingeschrieben. Alle Besucher der Feier waren eingeladen goldene Sterne mit Namen oder Datum zu versehen, um daran zu erinnern, dass die Kinder präsent sind und in unserem Leben leuchten, wie Sterne am dunklen Firmament.
Am Ende der Gedenkfeier bestand die Möglichkeit, eine Kerze zu entzünden und als Andenken einen sternförmigen Halbedelstein mitzunehmen, der mit einem Mut machenden Wort des Propheten Jesaja versehen war.
Wir betroffene Eltern sind sehr dankbar, dass sich Pfarrer Christian Nowak gemeinsam mit Gemeindereferentin Martina Zentgraf, sowie Ehe- und Familienseelsorgerin Yvonne Faatz, diesem emotionalen Thema angenommen haben. Zusammen bereiteten sie, mit Andrea Warrings-Kraus, die als betroffene Mutter dieses „Tabuthema“ brechen möchte, und Luise Klembt, die mit wunderschönem Layout und Design, der Feier einen würdevollen Rahmen gegeben hat, die Gedenkfeier vor. Der wunderschön vorbereitete Pfarrsaal lud im Anschluss zum Austausch und Begegnung ein. Besonderer Dank geht an Ivonne Wagner und Karolin Kuhn für die liebevolle Dekoration des Pfarrsaals und der Kirche.
Vorbereitung Kommuion 2025
Alle Kinder, die im September in die dritte Klasse kommen, sind eingeladen, sich auf das Fest der Ersten Heiligen Kommunion vorzubereiten.
Mit einem Startgottesdienst, Weggottesdiensten und weiteren Aktionen sollen sie erleben können, was es bedeutet, zur Gemeinschaft der Kirche zu gehören und die Freundschaft mit Jesus zu vertiefen.
Die geplanten Termine für den Weißen Sonntag sind am
Sonntag, 04. Mai 2025 in St. Vitus Veitshöchheim
Sonntag, 11. Mai 2025 in der Kuratie Hlst. Dreifaltigkeit Veitshöchheim
Sonntag, 18. Mai 2025 im Dürrbachtal
Zu Beginn des neuen Schuljahrs wurden alle Kinder, die im Dürrbachtal den katholischen Religionsunterricht in der dritten Klasse besuchen, angeschrieben.
Der erste Elternabend mit Gelegenheit zur Information und zum Austausch findet statt für das Dürrbachtal am
Mittwoch, 6. November 2024 um 19:30 Uhr im Pfarrheim Unterdürrbach
Die Kinder treffen sich das erste Mal wahlweise am
Freitag, 15. November 2024 von 15-17 Uhr (Dürrbachtal)
Falls Sie Familien kennen, die noch nicht angeschrieben wurden, die sich aber für die Vorbereitung auf die Erste Heilige Kommunion interessieren,
dann sprechen Sie diese bitte an oder wenden sich ans Pfarrbüro.
Kontakt:
Pfr. Christian Nowak, 0931 92150,
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Pastoralreferentin Lisa Fischer, 0931 92150,
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Herzlichen Dank und viele Grüße,
Lisa Fischer
Pfarrvikar Wolfgang Senzel in den Ruhestand verabschiedet
Ein Seelsorger für die Menschen
Oberdürrbach, am 07.07.2024. Pfarrvikar Wolfgang Senzel wurde beim Pfarrfest in Oberdürrbach herzlich verabschiedet, nachdem er sich über vier Jahre mit Engagement in den Gemeinden des Dürrbachtals und Veitshöchheims eingesetzt hatte. Der Festgottesdienst, begleitet von dem Projektchor unter der Leitung von Fr. C. Böhm und den Bläsern St. Josef, war ein bewegender Abschiedsmoment für Pfr. Senzel.
Pfarrer Nowak würdigte die Leistungen des scheidenden Pfarrvikars, während das gesamte Seelsorgeteam anwesend war.Pfr. Senzel verabschiedete sich von der Gemeinde mit einer chassidischen Erzählung, die davon handelt, dass Menschen einen Rat erhalten, wenn man ihnen zuhört und in Frieden mit einem Segen entlässt.
Gemeindeteammitglied Hermann Nickel hob in seiner Würdigung besonders hervor, wie Pfarrvikar Senzel trotz der Herausforderungen der Coronakrise stets nah bei den Menschen war. Angefangen zu arbeiten in einer Zeit geprägt von Isolation und Distanz, zeigte sich Senzel als jemand, der sich den Menschen zugewandt hat, sei es bei Faschingsfeiern, Hochzeiten oder Taufen. Er scheute nicht davor zurück, sich auch den Problemen der Kirche anzunehmen und an einer neuen Seelsorgearbeit mitzuwirken. Weiter betonte Hermann Nickel die Bedeutung von Pfarrvikar Senzels Wirken im Dürrbachtal. Er beschrieb ihn als einen Seelsorger, der mitten im Leben stand und sich um das Miteinander bemühte. Senzel engagierte sich nicht nur für die Gemeindemitglieder, sondern auch für Migranten im Tal, indem er unmittelbar und direkt half. Sein menschennahes und einfühlsames Handeln prägten sein Wirken im Dürrbachtal und Veitshöchheim. Auch Diakon Timo Richter von der evangelischen Kirche St. Johannis betonte die gute und unverkrampfte Zusammenarbeit der Kirchen im Dürrbachtal und mit Pfr. Senzel.
Der stellvertretende Dekan, Pfr. Leineweber, verlas am Ende des Festgottesdienstes die Dankesurkunde von Bischof Franz, verbunden mit dem Dank des Bistums für die 40 jährige Arbeit als Seelsorger im Bistum Würzburg.
Die Gemeinden des Dürrbachtals und Veitshöchheims bedankten sich herzlich bei Pfarrvikar Wolfgang Senzel für seine wertvolle Arbeit und wünschten ihm alles Gute für seinen Ruhestand.
von links nach rechts
ev. Diakon Timo Richter, Pastoralreferentin Lisa Fischer, Oberstudienrat Achim Wenzel, Pfarrvikar Wolfgang Senzel, Pfarrer Christian Nowak, Gemeindereferentin Martina Zentgraf, Diakon Rudolf Haas, stellvertretender Dekan Dr. Matthias Leineweber, Ministranten aus dem Dürrbachtal und Veitshöchheim
Gemeindereferentin Martina Zentgraf
Bilder: Silvia Hodek
Firmung 2024/25
Informationen zur Firmung, zu finden unter "Downloads und Firmung 2024/25"
Flyer zur Firmung 2024/25 - Informationen zum Ablauf und Termine
Einwilligungserklärung
Firmung in Veitshöchheim und dem Dürrbachtal 2025
Im Alter von etwa 14 Jahren laden wir junge Menschen ein, sich auf das Sakrament der Firmung vorzubereiten. Wir möchten sie dadurch zu einer vertieften Auseinandersetzung mit ihrem Glauben und einer dem Alter entsprechenden Entscheidung für das Christsein anregen.
Inzwischen gibt es schon gute Erfahrungen mit einem gemeinsamen Firmkonzept im Pastoralen Raum. Das heißt, wir arbeiten nicht nur innerhalb der Gemeinden des Dürrbachtals und Veitshöchheims zusammen, sondern auch auf Ebene unseres Pastoralen Raums Würzburg Nordwest und der Region Würzburg. So kann ein vielfältigeres ansprechendes Angebot auf dem Programm stehen, als es uns alleine vor Ort möglich ist und die Jugendlichen können gegebenenfalls mit den Orten und Terminen variieren.
Im Juni 2024 wird wieder ein Vorbereitungskurs auf die Firmung in der Untereinheit Dürrbachtal-Veitshöchheim beginnen, ebenso in den weiteren Orten des Pastoralen Raums.
Eingeladen sind alle Mädchen und Jungen, die im September in die 9. Klasse kommen. In den kommenden Tagen wird die Einladungen zum Firmkurs verschickt. Falls es Jugendliche gibt, die Interesse haben, aber nicht erreicht worden sind, oder die noch nicht gefirmt sind, aber schon in eine höhere Klasse gehen, dann nehmen Sie bitte Kontakt mit Gemeindereferentin Martina Zentgraf bzw. mit dem Pfarrbüro auf. Im Gespräch lässt sich vieles klären!
Der Info-Abend für die Jugendlichen und für interessierte Eltern ist am
Montag, 17. Juni 2024 um 19 Uhr
iM Pfarrheim in der Kuratie-Kirche
Sudetenstrasse 1a 97209 Veitshöchheim
Wer Interesse hat, aber verhindert ist: Bitte kurz anrufen oder mailen, damit die Informationen zugeschickt werden können.
Kontakt:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - Tel. 0931/ 45 27 776
Bild: Pfarrbriefservice, Weidemann
„Musik und Poesie“ im Dürrbachtal
„Musik und Poesie“
Zu stimmungsvollen Stunden mit „Musik und Poesie“ hatte das Veranstaltungsteam der Pfarrei Unterdürrbach Ende Oktober wieder in die Neue Kirche St. Josef in Oberdürrbach eingeladen.
Zahlreiche lokale Künstler, Sänger, Literaten und Musiker präsentierten dort klassische und moderne Klänge, Chormusik, Spirituelles und Literatur zum Mit- und Nachdenken.
Mitwirkende waren „Die Bänd“ aus der Pfarrei Hl. Geist in der Dürrbachau, Johannes Jung (Literatur), Maggie Blosche (Querflöte) und Bärbel Schamberger (Klavier), der Chor des Gesangvereins Unterdürrbach „Klangzauber“ unter Leitung von Hubert Hoche, das Streichensemble „Pizzicato“ unter der Leitung von Dimitra Maragoudakis, Peter Schuhmann (Literatur) sowie der Taizé-Kreis aus Oberdürrbach.
Text und Fotos: Susanne Heer
Vorstellung der Pastoralreferentin, Gemeindereferentin und des neuen Logos
Vorstellung der Pastoralreferentin und Gemeindereferentin im Gottesdienst am 22.10.2023 in Oberdürrbach
Beginn mit Gottes Segen
Herzliches Willkommen im Dürrbachtal
unser neues Logo
Lisa Fischer und Martina Zentgraf: Herzlich willkommen!
Pastoralreferentin Lisa Fischer
Liebe Mitchristinnen und Mitchristen!
In unseren Breitengraden gehört es zur Normalität Jahreszeiten zu kennen und die Veränderungen darin zu erleben. Dennoch sind sie nicht selbstverständlich. Den Herbst empfinde ich als eine Zeit des Innehaltens und Dankens, aber auch der Veränderungen und Neuanfänge. Auch ich bin Teil dieser Neuanfänge.
Mein Name ist Lisa Fischer (34) und seit Mitte Oktober 2023 bin ich als Pastoralreferentin Teil des Seelsorgeteams bei Ihnen in Veitshöchheim und Dürrbachtal. Aufgewachsen in Klingenberg/Trennfurt bzw. Wörth am Main habe ich nach meinem Abitur in Würzburg Diplomtheologie studiert und im Anschluss die Ausbildung zur Pastoralreferentin begonnen. Meine Assistenzzeit verbrachte ich in der Pfarreiengemeinschaft St. Christophorus Sulzbach/ Soden/ Dornau, woraufhin ich nach einer Elternzeit, als Jugendseelsorgerin in die kirchliche Jugendarbeit nach Aschaffenburg wechselte. Vom Untermain kommend, sind meine Familie und ich 2021 nach Eisingen gezogen. Ich bin verheiratet und habe drei Kinder – fünfjährige Zwillingsmädchen und einen zweijährigen Sohn. Mit meiner halben Stelle (19,5h) werde ich in unserer gesamten Untergliederung präsent sein, vor allem im Zuge der Erstkommunionkatechese, liturgischer Angebote, des Beerdigungsdienstes uvm. - mein räumlicher Schwerpunkt liegt in Veitshöchheim.
Ich freue mich auf vielfältige Begegnungen und Austausch, ein gemeinsames Kennenlernen und Gestalten und gute konstruktive Zusammenarbeit vor Ort.
weitere Veröffentlichungen
Lisa Fischer: https://pow.bistum-wuerzburg.de/aktuelle-meldungen/detailansicht/ansicht/lisa-fischer-wechselt-in-den-pastoralen-raum-wuerzburg-nord-west/
Gemeindereferentin Martina Zentgraf
Mein Name ist Martina Zentgraf und ich darf ab dem 01. November 2023 als Gemeindereferentin in den katholischen Gemeinden im Dürrbachtal und in Veitshöchheim mit einem Stundenumfang von 19,5 Stunden tätig sein. Ich bin verheiratet und lebe zusammen mit meinem Mann und unserer Tochter in Veitshöchheim.
In meinem ersten ausgeübten Beruf war ich als Familienpflegerin bei der Sozialstation der Katholischen Gesamtkirchengemeinde Tübingen tätig. In dieser Zeit wuchs in mir der Wunsch, mich beruflich zu verändern und ein Aufgabengebiet zu übernehmen, in dem ich meinen Glauben - das Fundament, das mich trägt in meine Arbeit einfließen lassen kann. Hierfür begab ich mich auf den zweiten Bildungsweg. Nach einem Auslandsjahr in England erwarb ich das Fachabitur an der Berufsoberschule in Bamberg. Anschließend begann ich mein Religionspädagogik Studium an der Katholischen Universität Eichstätt, welches ich 2012 als Diplom Religionspädagogin abgeschlossen habe. Meine zweijährige Assistenzzeit verbrachte ich in der Pfarreiengemeinschaft Güntersleben und Thüngersheim. Nach der zweiten Dienstprüfung war ich von 2012 - 2021 als Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft der Frankenapostel und ab 2017 auch im Retztal tätig. 2022 wurde ich für den Pastoralen Raum Karlstadt angewiesen. In diesen verschiedenen Einsatzgebieten konnte ich sehr wertvolle Erfahrungen in der vielfältigen pastoralen Arbeit sammeln.
Ich freue mich, dass ich nach der Elternzeit wieder an mein Anliegen, die Botschaft Jesu mit den Menschen im Alltag zu leben, beruflich anknüpfen kann. In den kommenden Wochen und Monaten wird es sicher immer wieder Gelegenheiten geben, bei denen man sich begegnen und kennenlernen kann. Ich bin sehr gespannt und freue mich auf unser gemeinsames Unterwegs-Sein im Glauben.
weitere Veröffentlichungen:
Martina Zentgraf: https://pow.bistum-wuerzburg.de/aktuelle-meldungen/detailansicht/ansicht/martina-zentgraf-wird-gemeindereferentin-im-pastoralen-raum-wuerzburg-nord-west/
Texte: Fischer/Zentgraf
Fotos: privat
Informationen über die Untereinheit Dürrbachtal-Veitshöchheim "Überblick - Durchblick - Ausblick"
Liebe Mitchristen im Dürrbachtal und in Veitshöchheim!
Für mich persönlich war der Gottesdienst am Schenkenturm an Christi Himmelfahrt, ein besonderes Erlebnis. Dieser Ort hat eine besondere Atmosphäre durch die Perspektive, die sich auf Würzburg und das Tal zeigt. Ein hervorragender Ort, so dachte ich mir, an dem im vergangenen Jahr der Pastorale Raum „Würzburg-Nordwest“ im Zuge der Neustrukturierung unserer Diözese begründet wurde. Und auch in diesem Jahr gab es eine neue Konstellation, denn zu den Gruppen aus Ober- und Unterdürrbach sowie aus der Dürrbachau, die schon seit Jahrzehnten eine Sternwallfahrt zum Schenkenturm machen, gesellten sich auch Gläubige aus den beiden Veitshöchheimer Gemeinden St. Vitus und Kuratie Hlst. Dreifaltigkeit. Es war tatsächlich die erste gemeinsame Aktion unserer neuen Untereinheit, die aus diesen fünf Gemeinden besteht. Ich möchte gerne die drei Stichpunkte meiner Predigt am Schenkenturm wiederholen und Ihnen damit auch wichtige Informationen zukommen lassen.
Überblick
Am Schenkenturm sieht man Würzburg, das Dürrbachtal und das herrliche Umland in einer ungewohnten Ansicht. Die gegenwärtige „Großwetterlage der Kirche“, die Neustrukturierung unserer Diözese sowie die damit verbundene „Kategorisierung der Immobilien“ erfordern einen neuen und ungewohnten Blick auf die jeweilige Situation unserer Gemeinden. Neue Ansichten schaffen - wie man am Schenkenturm sehen kann - neue Perspektiven. So kann man von dort aus sowohl ins Dürrbachtal als auch nach Veitshöchheim schauen. Die neue kirchliche Zusammengehörigkeit ist nicht nur noch jung, sondern auch noch uneingeübt und fremd. Wer aber einen Überblick erhält oder sich verschafft, versteht Vorgänge besser und kann Prozesse leichter einordnen, unabhängig davon, ob er sie als gut oder schlecht beurteilt oder ob sie ihm weh tun oder gleichgültig sind. Neue Wege sind langsam und behutsam im Miteinander zu gehen, neue Absprachen in der Kooperation zu treffen, neue Formen des Selbstverständnisses zu entwickeln. Dabei versuchen wir im Team, Menschen zum einen mitzunehmen, und zum anderen eine Identifikation mit ihrer Gemeinde zu erhalten. Denn wir sind nun nicht mehr „Pfarreiengemeinschaft Dürrbachtal“ oder „Pfarrei Veitshöchheim“, sondern eine neue Gemeinschaft in einer sogenannten Untereinheit des Pastoralen Raumes, bestehend aus den Gemeinden des Dürrbachtales und Veitshöchheims. Das hat natürlich Auswirkungen auf das Bisherige auf beiden Seiten.
Durchblick
Mit drei Punkten möchte ich gerne zu einem besseren Durchblick verhelfen:
1. Personal und Präsenz: Schon seit Längerem arbeiten die Hauptamtlichen auf größerer Ebene, also im Pastoralen Raum, und auch in den jeweiligen Untereinheiten zusammen. So können positive Synergieeffekte in der alltäglichen Arbeit erzielt werden. Denn einer alleine auf weiter Flur, kann die Vielzahl der Aufgaben nicht (mehr) bewältigen. Es ist ein Gewinn in ein Team eingebunden zu sein und wir freuen uns, dass wir für Sie da sind als als Pfarrer Christian Nowak, Pfarrvikar Wolfgang Senzel und Gemeindereferentin Roswitha Hofmann. Es war der Wunsch der Gemeinden, dass es ein „Gesicht vor Ort“ gibt, das Verlässlichkeit garantiert. Deshalb ist Pfarrvikar Senzel auch schwerpunktmäßig im Dürrbachtal präsent. Als Mitglied des Teams, das im Dürrbachtal wohnt, feiert er selbstverständlich hauptsächlich dort die Gottesdienste und stellt in Anbindung an das Team die Seelsorge zusammen mit den Ehrenamtlichen sicher. Im Dürrbachtal ist Roswitha Hofmann als Gemeindereferentin für die Katechesen (Erstkommunion und Firmung) hauptverantwortlich und „nur“ in diesem Rahmen im Tal präsent. Ich selbst verantworte als Pfarrer neben der Pastoral die Verwaltung, bin in den Gemeindeteams, um Kontakt zu den Ehrenamtlichen zu halten und das pfarrliche Leben mitzugestalten, bin Vorsitzender und damit Letztverantwortlicher der fünf Kirchenstiftungen im Dürrbachtal und Veitshöchheim mit ihren momentan herausfordernden und zeitintensiven Themen, verantwortlich in der Sozialstation St. Stephanus und den drei Trägervereinen der kath. Kindergärten in Veitshöchheim. An dieser Stelle danke ich allen meinen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
2. Gottesdienstordnung: Als Pfarrer ist es mir wichtig, auch regelmäßig sichtbar zu sein und mit Ihnen Gottesdienst zu feiern. In Abwandlung eines Wortes des hl. Augustinus empfinde ich es so: Für euch bin ich Pfarrer, aber vor allem bin ich mit euch Christ. Allerdings war es bisher leider kaum bis gar nicht möglich, das gleichermaßen in allen Kirchen zu sein. Denn Veitshöchheim und das Dürrbachtal haben im Moment noch zwei nicht kompatible zeitliche Gottesdienstordnungen und Planungssysteme. Wir sind gerade dabei, diese anzugleichen und damit eine regelmäßige Präsenz zu schaffen. Zudem werden sowohl im monatlichen Kirchenkalender als auch im Veitshöchheimer Mitteilungsblatt jeweils die Gottesdienste auch der anderen Gemeinden veröffentlicht.
3. Kategorisierung: Bei diesem Wort werden entweder Achseln gezuckt, Stirne gerunzelt oder Herzschläge beschleunigt. Denn entweder weiß man nicht, was sich dahinter verbirgt; oder man fragt sich, was das soll; oder man regt sich darüber auf. Es geht bei der Kategorisierung um die Einordnung und Bewertung aller kirchlichen Immobilien in unserer Diözese. Anhand von festgelegten Kriterien wird ihnen eine Kategorie von A bis E zugewiesen. Im Februar wurden uns im Pastoralen Raum die Eingruppierungen mitgeteilt. Eine unserer Kirchen, nämlich Heilig Geist in der Dürrbachau, wurde in die Kategorie E eingestuft. Seitdem geistern viele Fantasien durch die Häuser, angefangen davon, dass übermorgen die Abrissbirne vor der Haustür steht; demnächst keine Gottesdienste mehr stattfinden sollen; die Kirche aufgegeben wird, weil die Priester zu faul sind, Gottesdienste anzubieten; bis dahin, dass Heilig Geist zu einer Moschee gemacht werden soll. Das alles ist Unsinn und entbehrt jeder Wirklichkeit. Fakt ist, dass die Heilig Geist Kirche mit E eingruppiert wurde. Das bedeutet, dass sie von der Diözese zu einer Kirche erklärt wurde, die mittelfristig einer neuen Nutzung zugeführt werden soll. Zuschüsse werden nur noch für die Verkehrssicherheit außen gewährt; d.h., dass keine Gelder mehr für Sanierungs- oder Renovierungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt werden. Da die Kirchenstiftung Heilig Geist kaum noch einen finanziellen Spielraum hat, ist eine Veränderung unausweichlich. Deswegen sind Kirchenverwaltung und Mitglieder des Gemeindeteams mit mir in Gesprächen mit der äthiopischen Gemeinde, die sich dafür interessiert, das Gotteshaus zu kaufen und somit als Kirche zu erhalten. Näheres oder Konkreteres werden wir im Sinne der Transparenz wie bisher zu gegebener Zeit veröffentlichen. Im Moment sind wir ganz am Anfang der Verhandlungen. Bis auf Weiteres wird sich im gewohnten Alltag der Heilig Geist Gemeinde nichts ändern. Es werden weiterhin Gottesdienste angeboten, die bisherigen Gruppen und Kreise finden auch weiterhin statt.
Ausblick
Um es kurz zu machen: Lasst uns größer denken: Überblick heißt: now we are five - fünf Gemeinden im Herzen haben.
Alles wird gut: Durchblick heißt: Wir arbeiten an einer transparenten Präsenz in Gottesdiensten und Gemeinden sowie an eine tragfähigen Zukunft.
Wir sind keine Gegner, sondern Geschwister: Ausblick heißt: Unterwegs sein als Schwestern und Brüder an unterschiedlichen Orten, aber in Christus, in dem ich Sie alle von Herzen grüße.
Ihr Pfarrer Christian Nowak
Sternwallfahrt zum Schenkenturm an Christi Himmelfahrt
Wie es schon gute Tradition ist, fand am Fest Christi Himmelfahrt wieder die Sternwallfahrt der drei Dürrbachtaler Kirchengemeinden statt. Neu war, dass diesmal auch die beiden Veitshöchheimer Gemeinden eingeladen waren, dort miteinander den Gottesdienst zu feiern. So kamen viele Menschen zu Fuß, mit dem Rad oder dem Auto bei schönstem Wetter zum Schenkenturm.
Kreative Blumenfrauen in Unterdürrbach
Mit Dankesurkunden von Bischof, Dr. Franz Jung sowie Grüßen von Pfarrer Christian Nowak verabschiedete Pfarrvikar Wolfgang Senzel drei äußerst engagierte Frauen im Sonntagsgottesdienst am 12. März 2023 in der Kirche St. Rochus- und St. Sebastian.
Dank für zehn Jahre priesterlichen Dienst
…Am Abend von Christi Himmelfahrt war in Veitshöchheim ein schönes kleines Jubiläum zu begehen. Denn am 18. Mai 2013 wurde Pfr. Christian Nowak in Würzburg von Bischof Friedhelm Hofmann zum Priester geweiht. Inzwischen ist er hier als Pfarrer für die Untereinheit Dürrbachtal-Veitshöchheim verantwortlich.